Die österreichischen Kirchenzeitungen
Die neun diözesanen österreichischen Kirchenzeitungen erreichen – zusammen mit dem kroatischsprachigen "Glasnik" im Burgenland sowie der slowenischsprachigen "Nedelja" in Kärnten – bei einer Auflage von rund 200.000 Exemplaren österreichweit Woche für Woche rund 500.000 Leserinnen und Leser. Sie bieten Meinung, Information und Hintergrund über Kirche, Glaube und christliches Leben.
Hauptzielgruppe der Kirchenzeitungen ist die Gruppe der "kirchengebundenen" Menschen ab der Phase der Familiengründung. In dieser ihrer Hauptzielgruppe sind die Kirchenzeitungen sehr erfolgreich: Mit keinem anderen kirchlichen Medium erreicht die katholische Kirche derzeit in wöchentlicher Regelmäßigkeit so viele Menschen.
Die Inhalte der österreichischen Kirchenzeitungen bieten:
- Information über gesellschaftliche, kirchliche und kulturelle Ereignisse und Entwicklungen – in den einzelnen Diözesen, in Österreich und in der Welt
- Anregungen für ein Leben aus dem Glauben – vor allem durch die Erschließung der spirituellen Traditionen der Kirche
- Orientierungshilfen für die Bildung einer fundierten Meinung in gesellschaftspolitischen Fragen – vor dem Hintergrund einer christlichen Weltanschauung
Treue Leserschaft
Bei quantitativen und qualitativen Untersuchungen wird regelmäßig sichtbar, dass die Kirchenzeitungen sehr treue Leserinnen und Leser haben und die Ausgaben äußerst intensiv, oft von der ersten bis zur letzten Seite, gelesen werden. Das ist in der Medienlandschaft einzigartig. Bemerkenswert ist auch, dass es neben dem Kreis der Abonnenten einen doppelt so großen Kreis an regelmäßigen "Mitlesern" gibt.
Energiespender für Leib und Seele
Die Kirchenzeitungen verstehen sich als Energiespender und schriftgewordene "Bilder" des bunten kirchlichen Lebens der Kirche. Die positiven Impulse der Kirchenzeitungen im gesamten Medienmix einer Ortskirche sind vielfältig und bemerkenswert. Die wöchentlichen Kirchenzeitungen sind die einzigen kirchlichen Medien, bei denen die Leserinnen und Leser einen regelmäßigen finanziellen Beitrag dafür leisten, um qualitativ hochwertige Informationen zu erhalten.
Diözesan orientiert – interdiözesan engagiert
Die Kirchenzeitungen sind grundsätzlich diözesan orientiert, das heißt, dass die Verbreitungsgebiete meist mit den Bundesländern deckungsgleich sind. Die regionalen und lokalen Vernetzungen sind die Stärke der Kirchenzeitungen. Um diese Stärke voll ausspielen zu können, kooperieren die österreichischen Kirchenzeitungen in verschiedener Intensität sowohl im redaktionellen Bereich als auch in den Service-Bereichen und im Marketing.
Österreichweit gemeinsames Magazin "Inpuncto"
Etwa 4 mal im Jahr geben die österreichischen Kirchenzeitungen gemeinsam das österreichweite "inpuncto" heraus und legen dieses modern gestaltete Hochglanzmagazin ihren Kirchenzeitungen bei. Das "inpuncto" ist das jugendlich-frische Gesicht der Kirchenzeitungen. Das "inpuncto" macht gesellschaftlich und kirchlich aktuelle Themen (etwa "Pilgern", "Lange Nacht der Kirchen", "Orden", "Gesundheit", "Garten") in ansprechender und anregender Form für ein spirituell interessiertes Publikum zugänglich
Heinz Finster